Category Archives: Briefe an…Gedanken von unterwegs

der Dritte LKW

Manche Geschichten, eigene Erzählungen, Selbstgespräche, verworrene Gedanken auf der Suche nach einem Weg, einem Ausweg…manche Dinge laufen ganz im Inneren, ganz leise, teils im Hintergrund, im Innerenauge, tief im Herzen, Hand in Hand mit seiner Seele ab.

und dann entscheide aus deinem Bauch und mit deinem Herzen

Ich packe.

10.September.2021

vor zehn Jahren war meine Fahrt nach Richtung China, zehn Jahre ist das schon her, eine lange Zeit, schnell vergangen, unglaublich viel ist passiert, habe ich gesehen, erfahren, erfahren müssen, gelernt und durchlebt.

Nach über 30 Jahren schliesse ich, für die Steuer das Gewerbe, Houf Kunst und Antiquitäten, was ich im Herzen damit mache, ist unberührt, egal, die Geschichte, das Leben, die Sammlungen, die Leidenschaft, die Zuneigung und Liebe für alles Gute, Schöne, Echte, Ehrliches, Stücke aus handfestem, handgefertigtem, natürlichem, bewährtem, Zinn, Holz, Eisen bleibt.

Jetzt verkaufe und löse ich den alten Sitz in Köln auf.
Gehe mit allem, fahre nach Usedom, in die Stadt Usedom, habe ein Haus am Markt, im Zentrum, es ist ruhig, verschlafen, gekauft, habe einen Vertrag, bin einer neuen Verpflichtung eingegangen, baue was auf, ziehe mich zurück und werde doch mit allem mitten drin sein.

Gefasel, Gefasel….muss es erzählt werden, muss ich es erzählen, nieder schreiben?
Ich frage es mich, oft hinterfrage ich es, lange, immer mehr Zeit lasse ich mir für den nächsten Blog, habe, nehme mir immer weniger Zeit zum schreiben.

Warum ?
Vielleicht war es so, dass alle meine Reisen, meine Erzählung so waren wie ich es immer betont habe, eine Reise, eine Fahrt ins Ungewisse, eine Fahrt alleine, eine Klausur ist eine Flucht, eine Flucht ins Unbekannte ist eine Suche, die Suche nach seinem Ich, seinem Platz in der Welt….vielleicht ist es so, dass man, ich es, die Suche so am besten verarbeitet habe.

Vielleicht brauche ich vom Herzen her …nicht mehr soviel schreiben, erklären, mitteilen

Bereue nichts
und doch gibt es da Menschen denen ich gerne mehr mitteilen möchte, die ich gerne teilhaben lassen möchte, ich mir wünschen würde sie würden teilhaben, dabei sein, doch ich , sie trauen sich nicht, nicht die Nähe, das Vertrauen habend, nehmen den Kontakt nicht auf.

Ich breche noch mal auf.
Breche in Köln alles ab, nehme noch mal viel auf mich, erwarte viel Arbeit, tue es mit Begeisterung, voller Emotionen, Freude, fühle mich jung und jünger, spüre die Knochen, den störenden Bauch, ignoriere die Spuren des Alters.

Es tut mir gut, so denke ich.
Geschichten fallen mir ein wenn ich durch die bekannten, alten Straßen gehe, mit Paul unserem Hund an Plätzen vorbei komme, hier in Köln, wunderbare Momente erlebt habe, auch Momente, Möglichkeiten verpasst habe, hier, jemanden was zu sagen, ich finde Dich toll, vermisse Dich, lass uns was gemeinsam machen.
Es fällt mir auf, dass ich die verpassten Gelegenheiten jemanden etwas zu sagen, mit zu machen, zu treffen, hier in Köln, die verpassten, nicht sorgsam gewesenen Momente, gerne noch mal geküsst, sich entschuldigt, geliebt, mit jemanden gespeist, getrunken und getanzt, zusammen gewesen bald in noch weitere Ferne rücken wird.

So ein Wegzug kostet, das ist mir bekannt, ich werde viele Menschen vielleicht nicht mehr wieder sehen, doch ich werde aber auch viele neue, sicher es sind andere, neue Menschen kennen lernen. Wie auf einer Reise. man trifft jemanden, lernt ihn kennen und doch muss man sich irgendwann trennen, zieht man irgendwann weiter und lässt jemanden zurück. Jetzt lasse ich Köln zurück. Aber wie bei den Bekannten aus einer Reise kann man Kontakt halten, man kann wenn man will, man kann sich schreiben, sehen, verabreden, besuchen, auch das kann man wenn man will.
Es wird sich zeigen wer einem was Wert ist, wer sich bemüht.

Welchen Weg man einschlägt….welche Türe sich öffnet, wer weiss das schon. Das Leben geht seinen Weg, mal entscheidest Du so, denkst dass Du entschieden hast, oder das Leben entscheidet für Dich.
Wäre ich damals in der (einen) Beziehung ( oder der anderen ) geblieben, wo , wie wäre ich jetzt?
Was hätte ich dann erlebt?
Wäre meine Familie so oder anderes, wieviele Wege hätte es gegeben? wieviele unterschiedliche Türen hätte ich durchschreiten können.

Ich lebe mein Leben.

Den Lebensabend planen.
Ja, verdammt, es ist soweit. Bewusst dass man, ich nicht mehr ewig warten kann, darauf vertrauend später egal was noch zu machen, realistisch erkennend die Zeit läuft, läuft ab, läuft schnell, handele ich, handele ich jetzt, entschied aus dem Herzen heraus sofort und war und bin mir sicher das Beste, das Richtige zu tun.

Ich habe einen VierseitenHof gekauft, was für ein Glück, welch eine Fügung, was bin ich froh.
Ich werde Platz für Freunde und Familie haben, wer auch immer eines Tages kommt, mich, den Hof, die Idee, den Traum auch nur versteht.
Es wird die Arche.
Die Skandia, die Arche die mich herausgeholt hat, sicher übers Meer gebracht hat zu dem Platz, die Skandia war und ist der Türöffner, ist jetzt mein Zuhause bis ich ganz umziehen kann, ist das Werkzeug, ist der Schlüssel zu allem.

Es fügt sich alles.

Aus dem Bauch, mit dem Herzen und voller Vertrauen läuft es.
Und egal was kommt, es wird schön.

Apfelernte

es tut doch gar nicht mehr weh

Ach es tut doch gar nicht mehr weh…..

Oder doch ?

Gedanken…ich muss sie mal loswerden

September 2019 Tadschikistan, ich quäle mich gerade über den Pamir, es sind alte Geschichten die mich bekräftigen, alte Bilder, nicht abgeschlossene unbeantwortete Fragen, die mich bewegen, mir die Qual erleichtern, die Pässe, durch unwegsame Gebiete, durch Einsamkeit, Atemnot, peitschende eisest Kälte, mich treiben.
Spurensuche.
Die Fragen warum man sich das antut, habe ich beantwortet.
Vielschichtig sind sie, für jeden gibt es andere Gründe der Herausforderung sich in die Einsamkeit zu stürzen, sich aus dem angenehmen Bett, dem eingefahrenen Alltag zu bewegen.
Kindheitserinnerungen.
Erinnerungen an das Leben als Kind, die Aufgaben die einem gestellt worden sind, die man bewältigen musste, der Mut der einem zugesprochen wurde, das Selbstbewusstsein, das einem mitgegeben, gestärkt worden ist, oder auch nicht.
Unterbewusstsein.
Ein Verlangen nach Befriedigung, nach Bestätigung, nach Liebe, nach Sein, nach Authenzität.
Schmerzliche Erfahrungen, Bilder, Gefühle die wieder aufkommen, nicht verarbeitet, nicht bewältigt, nicht ausgelebt, verlangen nach Erinnerung, Auffrischung, verlangen durch wiederholten Schmerz die erneute Auseinandersetzung, einen Weg der Bewältigung…schmerzlich, Erinnerungen.
Befriedigung durch Bestätigung, durch du kannst es, du schaffst es, du bist.
Es ist nur eine Triebfeder, meiner Soloreisen, die Einkehr, der Klausur.

Egal – zu viel der Worte. Das nur am Rande.
Erklärend wäre es nötig, notwendig, die Zeit der Kindheit zu beleuchten, die Zeit im Internat, meine Begegnungen in der Schule, mein Blick auf die Welt, meine erste Freunde , Meine erste Freundin. Ja spannend. Auch ein Blick auf meine Lehre, mein Lehrmeister, meine erste Ausbildung und mein Weg, mein erster Schritt in die Welt.

Wann habe ich die Welt betreten?
Ich weiß es nicht. Die Bühne, oder die Bretter die die Welt bedeuten?! Geboren ja, da gewesen ja, eingeschult ja, Freunde und Bekannte gab ja. Aber hab ich den Boden berührt? War ich ich?
Das mag jetzt für Manchen zu schwierig sein! Das verstehe ich. Aber lasst euch vergewissert sein, die Worte stimmen, der Sinn ist da, Ich stelle mir tatsächlich diese Frage.

Daher gehören dieses Soloreisen auch zur Suche, ohne Ablenkung, weit entfernt vom Alltag, reduziert auf das Wesentliche, nach dem „Sein“, nachdem Ich.

September 2019, Pamir, Ich bin erschöpft. Habe eine gewaltige Etappe hinter mir. In wenigen Tagen würde ich nach monatelanger Anreise eine Geschichte, eine Sache die mir immer wieder mal, immer noch auf dem Herzen lag, vielleicht beenden können.
Ein extrem hoher Pass, eine ganz markante Stelle, eine Erinnerung, es war ein wegweisender Wendepunkt meines Lebens auf einer Acht Jahre zurück liegenden anderen Reise.
Dort wollte ich ein zweites Mal hin, etwas zurücklegen, was vielleicht nicht nur dorthin gehörte, Etwas was man im Herzen tragen aber nicht woanders hin bringen konnte.

In jenen Tagen, es ist nun gut ein Jahr her, erhielt ich Zwei Nachrichten.
Das Haus meiner Kindheit, der Betrieb, der meine Kindheit, meine Beziehung zu meiner Mutter, mein Leben über 48 Jahre direkte, beeinflusste, belastete, meinen Alltag und das Familienleben gestaltete Stand kurz vor dem Verkauf, vor der Schließung, vor der Auflösung.

Ich wollte ihn noch einmal sehen, erleben, da sein, Abschied nehmen.

Dann erhielt ich Nachricht von meinem ersten Ausbilder, meinem Chef, meinem Freund, meinem väterlichen Freund, Seine Krankheit ist fortgeschritten, Er ist den Behandlungen müde, möchte mich Wiedersehen.

Ich wollte ihn noch einmal sehen, erleben, da sein, Abschied nehmen.

Das Haus meiner Mutter, der Betrieb, ist verkauft, Ist geschlossen worden. Ich hatte noch einmal die Zeit, die Möglichkeit, durch die Räume zu gehen, am letzten Tag mit Nachbarn, alten Gästen, Freunden, dort ein paar Tage zu genießen, alte Erinnerungen wurden geweckt, manche albern, manche lächerlich, manche ärgerlich, manche wunderbar.
Die letzte Nacht auf der Wiese zelten, Abschied nehmen.
Nach 47 Jahren, der erste Morgen danach, der Betrieb ist geschlossen, kein Hausmeister kommt, kein Arbeiter, kein Angestellter, kein Gast, Für das Haus, für meine Mutter, der erste Tag ohne, frei.
Ich konnte gehen.
Ich sollte gehen. Meine Mutter schickte mich weg. Ohne Frühstück. Ohne Kaffee. Im Auftrag und mit dem Wunsch Ihres Lebensgefährten, Mann Nummer Fünf, ihm gerecht zu werden, Ihm zu folgen, Wie sie’s schon immer gemacht hat, gab mir die Position, erinnerte mich daran welcher Reihenfolge sie lebt, wie sie lebte, wie ich sie erlebte.

Es tut gar nicht mehr weh.
Sie hatte nicht die Kraft, war sich nicht bewusst darüber, die Wiederholung der Geschichte, meiner Kindheit, meiner Jugend, wiederholend, Einfach zu sagen: Das ist mein Sohn, er bleibt.
Ich bin gefahren.
Man geht und sucht sich einen Weg. Es muss weitergehen.

Jetzt ist es bald ein Jahr her.

Mein Freund liegt im Sterben, ist im Hospiz, empfing mich zu einem letzten Besuch, Adbschied nehmen, schließt mit seinem Leben ab, In Frieden, in Einigkeit mit seinem Umfeld, seiner Familie, seinen Freunden.

Es war sicherlich eines der traurigsten Momente meines Lebens, Jemanden zu sehen, der wissend, Ruhig, und doch voller Spannung auf seinen letzten Moment wartend, liebevoll ist, und sich gerne von seinen ihn liebenden verabschiedete.
Er hat mir nicht nur sehr viel bedeutet, Ich habe sehr viel von ihm gelernt, Umgang, Vergebung, Aber auch beflissentlich zu sein, ernsthaft und ehrlich, Doch vor allem respektvoll zu allem, zu den Lebenden, zu den Toten zu unserer Natur, zu unserer Welt.
Ich liebe Ihn, und ich werde ihn vermissen. Bin mir sicher dass ich manch einen meiner nächsten Schritte heimlich, mit ihm abstimmen werde: Ihn den fragen:
„Chef! Soll, Kann ich das so machen?“

Und dann gibt es den kleinen Intriganten – der die Zeit Anderer stiehlt. Sich in den Mittelpunkt stellt, dafür lügt, und heimtückisch ist, der hetzt und aufwiegelt, in seiner kleinen Not und Gier nach Beachtung.

Er ist ein Wurm, mir egal. Ein Krümmel. Engstirnig, eifersüchtig, ein Aufschneider, ein Besserwisser, ein Intrigant. Man soll nicht so abschätzig über Jemanden reden. ja , ne , soll man nicht.
aber er darf es gerne erfahren.
Ich muss und ich werde und ich brauche nicht mit dem leben.
Soll er in seinem Leben, mit seinem Leben, mit seiner Art und mit meiner Mutter glücklich werden.
Aber er stiehlt Zeit. Er stiehlt und bestimmt die Zeit meiner Mutter.

Meine Mutter, sie lebt Luftlinie keine 500 meter von unserem Haus weg hat es in einem Jahr nicht geschafft sich einen Nachmittag, alleine, uneigennützig, nach mehreren Angeboten zum Kaffee, zu einer Unterredung, Gespräch, zu einem Spaziergang gemeinsame Zeit zu verbringen.

Keine Zeit.
Was bin ich es leid zu hören keine Zeit. Zeit hat man nicht…Zeit nimmt man sich. Man nimmt sich Zeit für Freunde, Familie, für persönliche Briefe, Aufmerksamkeit, Empathie.
“Findet man keine Zeit..nimmt man sich keine Zeit für etwas, für Jemanden…dann weiss man wo steht.

Ich hatte das Glück in meinem Leben Klaus kennen zu lernen, habe seinen Lehre angenommen, durfte Zeit mit ihm teilen.

Und dafür bin ich sehr dankbar.

Lebe wohl, Klaus, du warst immer stark, Ja, …wie schreibst Du in deinen letzten Zeilen; mit beiden Fäusten hast Du gekämpft,…nein mit einem großen Herzen.
Und es tut kaum noch weh…

Antwort 2 auf Herrn Unbekannt

Lieber:

ja vielleicht gehören meine Ausführungen zu Deinem Brief nicht ins Tagebuch.
Doch würde ich – ohne diese Reise – ohne diese Reisen nicht diese Erfahrungen machen – und vielleicht gehören sie deshalb doch ins Tagebuch.

Antwort an meinen anonymen Schreiber Teil zwei:
So was kommt dann dabei raus, wenn man Zeit zum nachdenken hat und Muse zum schreiben.

Dein Brief ist gut, weil emotional, weil er viel aussagt, weil auch eine gewisse Wut heraus zu spüren ist. Das ist OK.
Ich kann dir vielleicht nicht in allen Punkten recht geben, aber er beschäftigt mich.
Ich bin über manche verquerte Frage froh.
Punkt welche Forderungen stelle ich an meine Familie.
Gute Frage; welche? Und sind sie gerechtfertigt?

Dazu möchte ich Dir , Unbekannter, sagen dass es auch auf die Sprache ankommt, wie man was formuliert, formuliert hat, seine Anliegen vorgetragen, gezeigt hat.
Es gibt mit einem sieben Möglichkeiten etwas auszudrücken und sieben Möglichkeiten den gleichen Satz zu verstehen.
Daher sollte die Wahl der Worte, gerade bei den Kurznachrichten, wohl überlegt sein.
Dazu kommt dass man mit dem was man mitteilen möchte auch die richtige Sprache verwenden sollte, aus dem „Ich“ Standpunkt kann man seine „Forderungen“ der Familie gegenüber, den Freunden gegenüber, dem Partner gegenüber anmelden.
Und wenn Du es nicht Forderungen sondern Bedürfnisse nennst und auf der Ich Ebene bleibst – kann man Dich auch verstehen. Ich möchte gerne reisen, ich möchte Dich gerne sehen, ich vermisse Dich, ich bin traurig, ich bin auf der Suche, ich möchte gerne alleine sein, ich möchte gerne mit Dir zusammen sein.
Dann kann man Dich verstehen

Ich möchte zu Ruhe kommen, ich möchte nicht verletzt werden, ich möchte wissen wer ich bin, was mich ausmacht und warum ich so bin wie ich bin.
Was weiss ich bisher?
Ich bin auf der Suche nach meinem Vater. Ich bin auf der Spurensuche.

Mein Vater ist schon lange tot musst Du wissen – ich war sehr jung als er starb.
Ich habe das Gefühl zu wenig Zeit mit ihm verbracht zu haben, zu wenig Nähe zu gelassen zu haben. Ich war bei meiner Mutter, ich war im Internat, ich war mit Freunden weg, ich war unterwegs, ich hatte mir zu wenig Zeit genommen.
Die Zeit, die ich im Internat verbracht hatte, alleine ohne Familie, erinnert mich oft ans Reisen, an das alleine reisen, an das alleine sein, ans selber schaffen müssen, an sich dem Alleinsein stellen, ohne Familie, ohne Partner zusein.

Ich stelle keine Forderungen an meine Familie, ich bitte sie mich zu verstehen.
Ich habe gerne, hätte gerne, eine Familie, ich wollte immer gerne eine Familie haben, Kinder.
Allerdings habe ich es nicht geschafft. Unvermögen. Zuerst war ich wahrscheinlich zu jung, hatte die zu wenig Verständnis zu den Bedürfnissen der Familie, ich konnte sie nicht hören, sehen, was sie mir vielleicht gesagt hatten, welche Ansprüche sie gestellt haben. Ich habe es nicht gehört, nicht verstanden. Dann lief ich einem Traum nach, eine süße Wolke, eine neue Familie wurde mir versprochen, ich glaubte dran, warf alle meine Hoffnung hinein, habe auf meinen Magen nicht gehört, das wehklagen meines Herzen ignoriert und bin in dem Schmerz, der Trauer bald umgekommen.

Unvermögen. Ich vermochte nicht zu hören, zu verstehen, zu sprechen. Ich war zu.
Mit vierzig kam die Erste die diese Türe aufschloss, die mich sehen lies, sprechen und hören. Die den Schlüssel hatte, für das ich unendlich dankbar bin. Durch diese Türe habe gehen können und erfahren was auf der anderen Seite, was auf einer anderen Ebene ist.
Man denkt, ich dachte, ich hätte vorher alles verstanden, gewusst, gekonnt. Ich konnte vorher gar nichts.

Es gibt Menschen die Dein Herz berühren.
Und manchen geht es genauso wie Dir, wie mir. Das kann befruchtend, unterstützend, das kann aber auch sehr schwer, sehr anstrengend sein.

Deswegen ist eine deutliche, Sprache wichtig. Und richtig.

Sprache verstehen, verstehen lernen.
Manch etwas was man manchmal auf der Straße erlebt, was Menschen einem vorwerfen, was Fremde von einem verlangen, betrifft Dich, einen, meist gar nicht. Es sind ihre Probleme, ihr Stress, es sind ihre Sorgen, ihr Unvermögen, dass sie gerne auf Dich abwälzen wollen.

Deswegen höre auf die Ich Sätze

Kurzer Eintrag – für den heimlichen Mitleser und Kommentator

schon Klasse wer das jetzt liest. Ja Du. Dich meine ich. Ich möchte Dir sagen was ich von Dir halte.

Du hast mich bei Facebook entfreundet, aber liest und kommentierst meine offene Seite.
Du hast mich enttäuscht, wieder, aber es war klar. Du bist egoistisch, bequem, nur auf deinen Vorteil bedacht, oberflächlich, eingenommen und hast vom tuten und blasen keine Ahnung.
geht man so – miteinander um ?

Ich hätte es geschätzt, erwartet, dass man sich mit mir, mit meinen Aussagen, mit meinen Gedanken und insbesondere mit dem Inhalt meiner Aussagen auseinandersetzt – bevor man die Leinen einfach, klamm und heimlich kappt.
Hätte ich das nach all den Jahren der Bekanntschaft nicht erwarten können?
Es geht aber nur um Dich in Deinem Leben, nehmen, annehmen und den eigenen Arsch in die Sonne halten.

Du musst nicht meiner Meinung sein, meine Einstellung vertreten aber respektieren.
Du hättest mit mir, wenn Du abweichender Meinung bist diskutieren können, wir hätten lernen können, beide.
Aber da scheitert es an Einsatz, an Interesse und es macht Mühe.
Respekt ist das was hier fehlt. Dazu gehört Toleranz.
Freiheit und die freie Meinungsäusserung. Die unterbindest Du.
Also bleib zu Hause und bleib leise.

Hey Perle

Hey Perle,
wie weit wirst Du mich begleiten? Wieviel willst Du erfahren? Denkst Du darüber nach, noch nach ob Du etwas über Gedanken erfahren willst?
Würde es immer noch weh tun, dass Du weiterhin nichts zulassen wolltest? Es wäre schade, denn ich würde gerne meine Erfahrungen dieser neuen Reise mit Dir teilen.

Hätten wir nicht besser früher alles einmal aufräumen und klären können? und jedem Verständnis, Respekt und seinen Segen? Habe ich das nicht schon so oft gefragt?
es fehlte einfach der Mut.
so viele unbeantwortete Fragen…und keine Antwort.

Hey Perle,
hast Du den richtigen Weg gefunden?
Bekommst Du so alles was Du suchst? ist es echt? oder ist es auch wieder eine kleine Flucht?

Was machen die Hände die dich halten, die Gedanken die dich führen, die von Dir verlangen, erwarten und dich binden? Die Worte, Versprechungen, Drohungen?

Hey Perle,
es ist ein Kampf.
Es ist auch bei mir ein Kampf. Es dürfte nie ein Kampf sein. Kampf ist Unterdrückung.

Lass die Herzen doch leben. Liebe ist ein Geben ohne Anspruch.
Welchen Anspruch hast Du gestellt? so wie man immer mehr und immer weiter viele Ansprüche an Dich gestellte hat, stellt?
Es erdrückt.
Ansprüche erdrücken, ersticken. Man will den Ansprüchen gerecht werden, man beginnt für andere Ansprüche zu sein, da zu sein, Sein eigenes Sein erstickt, erlischt, man kann nicht mehr lieben – weil man nicht mehr selber ist.
Es war erdrückend, nicht genommen worden zusein, gelassen wie man ist, geliebt dafür zu sein. einfach nur da zusein.

Du bist weit weg. weit weit weg.
Vielleicht ist das dann auch ein Grund den Stein, wieder weit weit weg zu bringen..so weit wie nur zwei Herzen getrennt werden können? – sein können
Nein .
Der Stein wird dann wieder dort sein wo er war,
wo er herkam und dort alles weiterhin in sich bergen, für eine Geschichte stehen, für ein Leben, eine Liebe….für eine tolle Zeit.

te

ein neugieriger Junge, aufgeweckt, lebensfroh, spielend

ach was ..nee…liebe ….

Grüße Dich
liebe …

klar, klar ist mir doch klar dass Du meine Seite liest.
Aber Du antwortest mir nicht …sprichst nicht aus was Du denkst..und was Du dazu wirklich empfindest.
Ok…ist eigentlich auch nicht so wichtig..denn ich glaube es richtig zu empfinden.

Kannst Du verstehen, dass ich jetzt wieder reise?

So kompliziert ist doch gar nicht das Leben…haha wenn man mal über seinen Schatten gesprungen ist und zu seinem Ich sich bekennt.

Schade ist nur dass wir nicht wirklich oder ehrlich mit einander gesprochen haben. Nicht ausdrücken konnten was wir eigentlich wirklich wollten.

Trifft das zu?

Fatal ist es einer jeden Beziehung Forderungen zu Grunde zulegen…da leidet jede Freundschaft drunter.
Auch diese Freundschaft. Sie darbt.

Ich hätte mich so gerne mit Dir über die Zukunft und Vergangenheit unterhalten. Ich habe gelernt und lerne weiterhin die Vergangenheit zurückzulassen…aber ich erkenne die Geschichte und was gewesen ist auch an.
Es, Geschichte, Erfahrungen, erfahrene Gefühle prägen uns doch. Uns alle, immer einwenig oder nicht? Respekt der Geschichte. Trotzdem ist man irgendwann für sein Handeln selbst verantwortlich und man kann sich nicht immer mit allem alten Scheiss rechtfertigen.
Über seinen Schatten springen.
Auch das ist vielleicht eine Hürde die mit den Jahren wächst…und manchmal aber fällt – die man nehmen muss..um sich zu verstehen..und mit einander zureden.

Ich mache jetzt meine Reise…..verbleibe mit Grüßen th

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