1. Oktober 2019

Dienstag den 1. Okt. 2019

Vor kurzem schrieb ich dass ich mit meinen Photos nicht mehr zufrieden war, bin. Etwas fehlte, Ausdruck, Tiefe, Farbe, dachte sie sind langweilig, uninteressant, stumpfes Geknipse. Hatte ich keine Zeit zu schauen, keine Muse, kein Auge für das was mich umgab. Ich weiss es nicht.  Eines stellte ich fest, das Licht, das Licht ist stehts recht steil, die Sonne kommt spät über die Bergrücken, die Täler tief werden nicht von der tief stehenden, der auf- oder untergehenden Sonne erreicht, sie strahlt diffus oder steil. Ein schlechtes Licht, kontrastarm.  Mag es das sein, dass mich stört, das mir fehlte?

Geld
Seit Sost ist es schwer an pakistanische Rupien zu kommen. Die Geldautomaten nehmen nur lokale Bankkarten an, kaum Mastercard, Geldwechsel von Dollar oder Euro zu Rupien ist nur wenigen Banken vorenthalten, die nächste soll in Gilgit sein, weitere 100 Kilometer entfernt. Ich zahlte meine Übernachtungen mit Dollar und lies mir das Rückgeld in Rupien auszuzahlen.

Die Fahrt auf dem Yak Moped.
Das wollte ich ja gerne machen. Nach der Probefahrt mit der Honda mit Fell und Hörnern, sie hatte allerdings ein paar kleine Mängel, keinerlei funktionierendes Licht, Hupe, vorne gar keine Bremsleistung , hinten vielleicht 20 %, liess ich sie stehen und lieh mir ein neueres, besseres Modell der 125 ccm Honda um meine Erkundungen in Karimabad fortzusetzen.

Was denkt ihr, wenn man vor einem Bankschalter, in einer über 7 Kilometer entfernten Stadt, einem eine Frau, auffallend sympathisch, vielleicht zwanzig, oder mehr Jahre jünger, irritiert durch das plötzliche Gegenüber, ausrutschend, beinahe in die Arme fällt, lachend grüßt, einem ein „Wunderbar“ heraus fährt, der Moment, die Bilder sich tief festsetzen, man den Blick nicht vergisst und man über 2 Stunden später an einem ganz anderen Ort, nach dem Besuch der zweiten Burg, wir uns wieder auf das herzlichste grüßend gegenüber standen?

Ich konnte meine Verwunderung aber auch Freude darüber kaum verbergen.

Sie lachte, (Ihre Schwester, oder Schwägerin auch), verwies darauf dass das Geschäft mit Souvenirs, Schmuck, vor dem ich stand, ihres (oder ihrer Familie) sei und lud mich auf eine Tasse Tee ein.

Nichts lieber als das.

Es soll ja keine Zufälle geben, mit Bestimmtheit aber eine selektive Wahrnehmung, aber egal, es war eine wunderbare Erscheinung…

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