Mittwoch der 4. September 2019 20/29 Pamir
Alikhur Shokhrona homestay • Murghab Pamir Hotel
„Wieder“ einen LKW genommen.
Der erste LKW der auf der Straße Richtung Murghab, auf der M41, die alte russische Verbindungsstraße über den Pamir kam, hielt an und wurde von meiner Gastwirtin zur meiner Mitnahme aufgefordert.
Ich hätte besser auf einen anderen Fahrer gewartet. Dieser fuhr ohne Rücksicht auf LKW, Gepäck, seiner selbst und Beifahrer. Zu jung, zu draufgängerisch, zu überheblich, ich weiss es nicht. Das Gepäck wurde neben dem Rad unsanft hinten in den Container geworfen, das hätte ich vermeiden müssen, der LKW gestartet und über die Piste gejagt.
Dreck und Staub rüttelten sich durch die geschlossenen Taschen, Schrauben lösten sich, alles litt unter diesem Ritt.
Müde und gerädert, der Rücken weh, aus dem Sitz mehrfach geworfen worden, gute Mine zu dem schlechten Spiel gemacht, inständigste gehofft dass das Rad durch die 3 an einer Seite befestigten, gebundenen Taschen, schadlos in Murghab ankommt.
Vor dem Pamir Hotel entließ er mich. Taschen und Rad wurden aus dem Container gehievt, herausgeflogene Teile, Schloss, Seifen und Sonnenschutzcremes eingesammelt dazu gereicht, auf dem Boden hinter dem LKW auf der Straße abgelegt. Ich war über den Zustand, dem Äußeren betrübt. Das hätte so nicht sein brauchen, dürfen.
Shawn und Stewart kamen mir entgegen und halfen mir das Gerödel vor den Eingang des „Pamir“ zu schaffen.