Wie lange haben sich fernreisende Radfahrer mit der Auswahl ihres Equipment beschäftigt?
Ich weiss es nicht.
Ich kann euch nur sagen, dass der Denkprozess, das Aufraffen, dass sich darüber im Klaren werden ob man überhaupt sich mit einem Rad auf eine lange Reise begeben will sich schon verdammt lange hinzieht. – Lange genug.
Ob meine Entscheidung nun wirklich meinen Bedürfnissen entspricht kann ich heute, nach fast 2 Jahren, ohne echte Fahrradreise Erfahrungen, immer noch nicht mit Sicherheit sagen.
Wie will man das den auch mit aller Deutlichkeit wissen, wenn man das noch nie gemacht hat.
Daher bin ich für die Beratung von Peter Dedenbach vom Kölner Stadtrad doch sehr dankbar.
Meine Vorgaben waren:
Ich möchte ein Rad, das mich auf den nächsten Jahren auf einer langen Reise, durch Dick und Dünn, ohne großes Murren bringt.
Wartungsarm und leistungsstark. Ich bin 194 cm lang und derzeit gute 110 Kilo schwer.
Bei allen „Material“ und Fahrradvergleichen im Netz, in diversen Foren – vergessen manche 75 Kilo Menschen, die nur bis in die Eifel fahren, das ein Rad auf 10.000 und mehr Kilometern, auf schlechten Straßen, Schotter und Schlaglöchern mit einer vollständigen Reiseausrüstung, und ggf. Essen und Trinken für ein paar Tage ganz anderen Belastungen ausgesetzt ist…als ein Rad von der Stange auch nur zur Hälfte ertragen kann.
Peter Dedenbach vom Stadtrad Köln, – übrigens mit einer eigenen echt guten Werkstatt im Hintergrund, hatte sich meine Idee mit dem Rad nach China zu fahren angehört, mich angeschaut und folgendes empfohlen:
Das Rad London von der deutschen Manufaktur Utopia – 200 Kilo Zuladung
https://www.utopia-velo.de/fahrrad/london/
Eine Rholoff Narbe – einfach zuverlässig und wartungsarm
Brooks Sattel,
Taschen von Ortlieb,
Klamotten von Vaude. Punkt
Ich sag mal, bis auf noch ein paar kleine Feinschliffarbeiten, ist es das.
Das für mich Beste.
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