20. September 2019 Richtung China

Freitag den 20. September 2019

Lukas schläft. Ich erkunde den Ort, die Altstadt, den Kern.
Schön aufgehübscht. Fahnen alle zehn Meter, an jedem Haus.
Taschenkontrollen, Metalldetektoren an Übergängen, Eingängen zu Geschäften, Zugängen zu Einkaufsstraßen, Hotels.

Ich schaue rechts, links, sehe die Bekleidung, die Gesichter, höre die Sprache, kann sie nicht ganz zuordnen, sehe aber chinesisch ist das nicht.
Abendessen Nachtmarkt. Sortiert, aufgeräumt, einheitlich, uniformiert.

Ja lecker ist es. Der Geschmack angepasst. Angepasst an die Besucher, an die Touristen, an Chinesen.

Freundlich, höflich, entgegenkommend, Service orientiert. Ich nasche hier, esse dort, finde hinter den Ständen, die alle die gleiche Aufmachung, Bauweise haben, ein einheitlich das Bild in der vollständig überwachten Fußgängerzone, dem Nachtmarkt, ein Platz. Wir sitzen zwischen den Besuchern, Chinesen, genießen die Atmosphäre, das Essen.

Unbekümmert sind alle. Es ist so, so ist es hier, so ist es normal.

Polizei patrolliert mit Schlagstock, Schutzschild, Helm, Greifarmen, Abwehrstangen, Maschinengewehren, in dreier Gruppen.

Die Musik im Cafe, die Architektur, die Gewänder, die Gesichter, Zentralasiens.

Der Ort ist ein Ausflugsziel der Chinesen geworden, auch sie träumen von der Seidenstrße. Der Nachtmarkt, schön, lecker, ein Erlebnis, eine Erlebnisstraße, ein Touristending. Sortiert, aufgeräumt. Phanstasialand.

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